Sie beginnen mit dem Druck oder entwerfen Grafiken mit Blick auf den Druck? Diese Tipps werden Ihnen die Arbeit erleichtern.
➊ FORMAT
Das Format ist die Breite und Höhe des Druckdesigns und wird normalerweise in Millimetern angegeben. Viele gängige Drucksachen wie Flyer, Plakate und Kataloge haben in der Regel bestimmte erwartete Abmessungen für das Produkt.
➤ Kataloge – übliches Format ist A4
➤ Flyer – übliches Format ist A5
➤ Plakate – übliches Format ist A1
Das bedeutet nicht, dass Sie bei der Bestellung dieser Produkte immer die angegebenen Formate wählen sollten. Wenn Sie mit dem Druck beginnen, können diese Hinweise Sie zu einigen „Standards“ in Bezug auf die Druckgröße für bestimmte, besonders beliebte Produkte führen. Die Bandbreite der Formate ist jedoch größer als die wenigen grundlegenden Vorschläge.
Wählen Sie ein beliebiges Produkt auf Printendo.de aus, sehen Sie sich den Selektor an (hier geben Sie die Druckparameter, die Auflage usw. an) und erweitern Sie den Formatbereich, um zu sehen, wie viele Formate zur Auswahl stehen.
Und wenn Sie dort kein passendes Format für Ihr Projekt gefunden haben, schreiben Sie bitte eine E-Mail an info@printendo.de, denn wir bearbeiten auch Aufträge außerhalb des Printendo-Standardsortiments.
💡 BRUTTO- und NETTOFORMAT
Wenn wir im Zusammenhang mit dem Druck von Formaten sprechen, ist es nützlich, Begriffe wie Brutto- und Nettoformat zu kennen.
– BRUTTOFORMAT – Nettoformat, erhöht um die Beschnittzugabe
– NETTOFORMAT – das Endformat des fertigen Druckerzeugnisses.
➋ ANSCHNITTE
Der Beschnitt ist der Bereich des Designs, der über den Rand des fertigen Druckstücks hinausgeht. Wenn Sie Beschnittzugaben in Ihren Entwurf einbeziehen, stellen Sie sicher, dass das, was Sie drucken, nicht über den Bogen hinausragt. Die Größe des Beschnittes für eine bestimmte Druckerei kann variieren, liegt aber in der Regel zwischen 3 mm und 5 mm.
➌ ANZAHL DER SEITEN
💡 Lektion: immer paarweise
Die Seitenzahl eines Katalogs ist immer ein Vielfaches von 4. Das bedeutet, dass ein Katalog aus 8, 16, 20, 24 Seiten usw. bestehen sollte, ohne den Umschlag. Wenn Sie alle Seiten mit Inhalt füllen, vermeiden Sie leere, unbedruckte Stellen in Ihrem Projekt.
➍ DRUCKDATEIEN
Das am häufigsten verwendete Dateiformat für den Druck ist PDF, da es die Speicherung von Vektorgrafiken ermöglicht. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn der an die Druckerei gesendete Entwurf in verschiedenen Größen gedruckt werden soll (eine solche Größenänderung der Grafiken beeinträchtigt deren Qualität nicht).
➎ PAPIERSORTE UND -GRAMMATUR
Der Bedruckstoff und seine Dicke werden in der Regel nach der Art des Drucks ausgewählt. Unter dem Begriff „Bedruckstoff“ versteht man alle Rohstoffe, auf die der Druck aufgebracht wird. Die gebräuchlichsten Bedruckstoffe sind:
■ Papier und Karton (Flyer, Visitenkarten, Verpackungen)
■ Kunststoffe (Schilder, Tafeln, 3D-Buchstaben)
■ Textilien (Taschen, Roll-ups, T-Shirts)
■ Folien (Aufkleber, Schaufenster- und Autofolien)
Beispiele für Kombinationen:
✔ Werbeprospekte – wählen Sie leichtes, glänzendes Bilderdruckpapier, z. B. 90 g – dadurch werden die Seiten der Zeitung flexibel.
✔ Kataloge – wählen Sie dickeres Papier – glänzenden oder matten Bilderdruck ab 135 g aufwärts. Wenn Sie einen Premium-Effekt wünschen, wählen Sie dekorative Papiere wie Kraftliner oder Woodstock Betulla.
✔ Visitenkarten – wählen Sie dickeres Papier, ab 250g, und experimentieren Sie ruhig mit dekorativen Papieren, die Ihre Visitenkarte von denen abheben, die mit klassischen weißen Bilderdruck gedruckt wurden.
Erfahren Sie mehr über Dekorpapier in diesem Artikel ↓
➏ VEREDELUNGEN
Veredelungen sind spezielle Effekte, die auf den Druck angewendet werden. Sie finden unter ihnen:
💎 glänzende Folie
💎 matte Folie
💎 matte Folie mit partiellem UV-Lack
💎 Soft-Touch-Folie
💎 Soft-Touch-Folie mit partiellem UV-Lack
💎 3D UV-Lack
💎 Farbfolien (einschließlich holografischer Folien)
Ist dies Ihre erste Begegnung mit der Veredelung? Probieren Sie die Produkte in der Kategorie Premium-Drucke aus und sehen Sie, wie 3D UV-Lack und Farbfolien aussehen.
💡 Veredelungen von der anderen Seite
Wenn Ihr Projekt das Aufbringen einer Veredelung vorsieht, sollte die Druckdatei eine eigene Seite haben, auf der zu lesen ist, wie die Veredelung aufgebracht werden soll.
Beispiel: partieller UV-Lack auf den Umschlagaußenseiten eines Katalogs
Eine korrekt für den Druck vorbereitete PDF-Datei sollte in diesem Fall 3 Seiten haben:
✦ zwei sind für die äußere vordere und hintere Umschlagseite reserviert
✦ auf der dritten Seite wird die Stelle im Design angegeben, an der der Lack erscheinen soll
Die Maske für den partiellen UV-Lack sollte in Vektorform vorbereitet und mit 100% Schwarz ohne jegliche Beimischung (C0 | M0 | Y0 | K100) gefüllt werden.
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