Den typografischen Trends zufolge wird dieses Jahr den Serifenschriften gehören. Wenn Sie planen, sie in Ihren diesjährigen Grafikprojekten zu verwenden, könnte die folgende Liste für Sie von Interesse sein.
Cormorant Infant
Die Ästhetik dieser Schrift lehnt sich an den Garamond-Stil aus dem 16. Jahrhundert an, der in gedruckten Publikationen der damaligen Zeit zu finden war. Cormorant ist eine Display-Schriftart, die auch in größeren Formaten gut aussieht und sich auch gut für Logodesigns eignet.
→ Deutsche Sonderbuchstaben: ja
→ Lizenz: Open Font License (OFL)
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Die Open Font License (OFL) ist eine offene Lizenz, die die freie Nutzung und Veränderung einer Schriftart in ihrer ursprünglichen oder veränderten Form erlaubt. OFL-lizenzierte Schriftarten können für kommerzielle Zwecke verwendet werden.
EB Garamond
Auch bei dieser Schrift ist der Einfluss von Claude Garamond unübersehbar, der vor weniger als fünf Jahrhunderten die Trends in der Typografie setzte und auch heute noch aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich inspiriert. Die moderne Garamond-Schrift verbindet die Klassiker mit den Anforderungen der digitalen Schrift und bietet durch ihre Vielseitigkeit Möglichkeiten für eine Vielzahl von Anwendungen – von Webinhalten bis zum Druck.
Deutsche Sonderbuchstaben: ja
→ Lizenz: Open Font License (OFL)
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Playfair Display
Eine weitere Schriftart, die bei Vergrößerung (großer Text) an Attraktivität gewinnt und auch in Kombination (z. B. mit Georgia) gut aussieht. Obwohl sich Playfair stilistisch auf kein bestehendes Design bezieht, zeigt es den Geist der Entwürfe von John Baskerville. Diese Schriftart eignet sich gut für subtile visuelle Identitäten, Grußkarten und Hochzeitseinladungen.
Deutsche Sonderbuchstaben: ja
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Old Standard TT
Der Name dieser Schriftart bezieht sich auf alte typografische Standards aus der Zeit vor dem digitalen Zeitalter. Old Standard ist die typografische Verkörperung des Buch- und Zeitungsstils, weshalb sie in Projekten im Retrostil oder in Projekten, die presseähnliche Elemente in ihrer Kommunikation verwenden, eingesetzt werden kann (z. B. in Restaurants, wo ein grafisches Zeitungsmotiv in der Speisekarte oder auf Papiertischsets erscheint).
Deutsche Sonderbuchstaben: ja
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Philosopher
Es ist ein leicht avantgardistischer, aber unverwechselbarer typografischer Vorschlag. Philisopher ist von den Projekten von Agfa Rotis und ITC Binary inspiriert, und die charakteristischen Glyphen bringen frischen Wind in die Kategorie der modernen Serifenschriften. Gleichzeitig hat Philosopher eine universelle Anziehungskraft – es sieht sowohl in Überschriften als auch in Volltext gut aus.
Deutsche Sonderbuchstaben: ja
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Noto Serif
Der Name von Noto bezieht sich auf „Tofu“, die umgangssprachliche Bezeichnung für „Rechtecke“, die anstelle eines fehlenden Zeichens im angezeigten Text erscheinen. Noto geht dieses Problem an, indem es sein Manifest „no to(fu)“ in den Namen versteckt und bis zu 3.256 Glyphen des lateinischen, griechischen und kyrillischen Alphabets anbietet. Die Noto Serif wird gerne als führende Schriftart für die Gestaltung von gedruckten Flyern und Katalogen gewählt.
Deutsche Sonderbuchstaben: ja
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Libre Baskerville
Die Libre Baskerville ist eine Ehrung des Originals, der Baskerville-Schrift, lehnt sich aber mehr an den Vorschlag des American Type Founder von 1941 an als an die Originalversion von John Baskerville. Die Schrift zeichnet sich durch starke Serifen und eine Betonung der vertikalen Buchstabenstriche aus. Libre Baskerville wird sowohl in gedrucktem Material als auch in der digitalen Ausgabe verwendet (sie lässt sich sehr gut auf dem Bildschirm lesen).
Deutsche Sonderbuchstaben: ja
Lizenz: Open Font License (OFL)
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Bitter
Bitter ist eine Schrift, die in erster Linie für das bequeme Lesen auf Computerbildschirmen, Tablets und Smartphones konzipiert wurde. Obwohl der Autor bei der Gestaltung der Schrift in erster Linie an das digitale Lesen gedacht hat, lohnt es sich, mit Bitter in Druckprojekten zu experimentieren, bei denen es auf Feinheit und Leichtigkeit ankommt.
Deutsche Sonderbuchstaben: ja
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Vollkorn
Die kräftigen Serifen und die Lebendigkeit sind, wie der Name schon sagt, die größten Stärken von Vollkorn. Es sieht sowohl im Haupttext als auch in Titeln und Überschriften gut aus. Dank der Vielseitigkeit von Vollkorn kann diese Schriftart in Projekten jeder Art verwendet werden – sowohl in Pixeln als auch auf Papier.
Deutsche Sonderbuchstaben: ja
Lizenz: Open Font License (OFL)
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Links zu den Projekten:
Noto https://www.behance.net/gallery/59649753/Noto-Serif-Promotional-Dropdown-Brochure
Bitter http://www.solmatas.com/bitter
Vollkorn https://www.behance.net/gallery/72098213/Helvetica-and-Vollkorn
Libre Baskerville https://onepagelove.com/flushing-blueprin
Playfair Display https://www.behance.net/gallery/123725253/INTRO-Playfair-Display-font
Garamond https://www.behance.net/gallery/125935193/Type-Specimen-Garamond-Pratica-Projetual-III
Cormorant https://www.behance.net/gallery/91921491/Cormorant-Type-Speciment-Booklet